Seit 1984 helfen wir unserer Kundschaft dabei, ihre individuellen Persönlichkeiten zu unterstreichen. Egal, ob kunterbunt und laut oder lieber dezent und elegant, wir finden: besondere Persönlichkeiten verdienen außergewöhnliche Qualität und Individualität.
Das Team
Friederike von der Gönna
Strukturiert, mit kühlem Kopf und viel Herz behält die Gründerin der Manufaktur stets den Überblick und berät nun seit 40 Jahren ihre Kundschaft mit viel Erfahrung, Offenheit und Erfindertum.
„Drei Mal im Jahr sind wir auf der Auer Dult und es ist immer ein Ereignis, auf das ich mich freue. Ich bekomme meist tolle Rückmeldungen von Kunden, die mir berichten, was sie mit ihrem Hosenträger alles erlebt haben und wo sie diesen getragen haben. So nehmen sie mich mit auf ihre Reisen als Hochzeitsgast, in den Urlaub, auf die Baustelle und vieles mehr.“
Sophia von der Gönna
Seit 18 Jahren ist Sophia nun schon Teil des Familienunternehmens. Die studierte Produktdesignerin entwickelt innovative Hosenträger-Modelle und entwirft neue Bandmuster.
“Ich liebe es, wenn Kunden mit außergewöhnlichen Wünschen auf uns zu kommen und ich meine kreative Ader mit einbringen kann. Von klein bis groß - mit Spezialanfertigungen mache ich gern allen eine Freude und sogar für Erbstücke habe ich schon manche Sonderlösung gefunden.”
Günter Schäffner-von der Gönna
Der Ehemann von Friederike ist schon seit der ersten Stunde mit dabei und unterstützt, wo es nur geht. Er repariert, baut und tüftelt in unserer Hosenträger-Werkstatt
und berät kompetent am Dult-Stand jeden Kunden.
“Ich trage jedes neue Modell zur Probe und gebe mein persönliches Feedback, um die Hosenträger perfekt zu machen. Deswegen ist die Beratung der Kunden meine Leidenschaft, denn ich weiß, wovon ich spreche. Bestimmt habe ich in meinem Schrank mehr Hosenträger als so manche Diva Schuhe besitzt.“
Leopold von der Gönna
Der Zwillingsbruder von Sophia arbeitet seit seiner Schulzeit in dem Familienbetrieb. Natürlich beherrscht auch er das Nähen der Hosenträger und er ist unser Chef beim Auf- und Abbau des Dult-Standes.
Julia
Julia ist nun schon seit 2018 Teil des Teams und berät leidenschaftlich gerne. Durch ihre Erfahrung im Mode-Bereich hat sie ein gutes Auge für Farbkombinationen. Sie selber trägt viel den Damenhosenträger und kann dadurch aus eigenen Erfahrungen berichten.
" Mittlerweile liebe ich die Auer Dult so sehr, da freue ich mich jedes Frühjahr wieder, Teil des Familienbetriebs zu sein und Hosenträger an den Mann und die Frau zu bringen.“
Monika
Die gelernte Schneiderin näht gekonnt seit 2023 mit in unserer Manufaktur und berät in freundlichem Bayrisch unsere vielen Kunden.
"Schon als Kind ging ich mit meiner Oma auf jede Dult. Als
gebürtige Münchnerin freue ich mich besonders, dort nun arbeiten zu dürfen. Noch dazu konnte ich die traditionelle Handwerkskunst der Hosenträger Herstellung lernen. Die Vielfältigkeit unserer Kunden und das persönliche Gespräch inspirieren mich jeden Tag aufs Neue."
Aus der Not eine Tugend machen
Als Studentin und junge Mutter übernahm Friederike von der Gönna 1983 einen den alteingesessenen Stand für Hosenträger und Krawatten auf der Auer Dult. Dieser ältere Kollege ist in Ruhestand gegangen. Damals gab es auf dem Traditionsmarkt nicht viel Veränderung. So führte man idealerweise den Artikel weiter, der zuvor an dem Stand verkauft worden war. Doch Friederike bemerkte schnell, dass fertige Hosenträger nicht jedermanns Sache sind und auch nicht jedem Menschen passen.
Und so fingen sie und Günter an zu tüfteln und zu nähen. Eine alte Nähmaschine wurde angeschafft und bald folgten die ersten größeren Einkäufe von nötigem Material und Zubehör. Und so wurde aus dem Produkt von der Stange der Hosenträger nach Maß und die Idee von einem individuell zusammenstellbaren Hosenträger war geboren. Einer der ersten Großkunden war damals das Deutsche Museum, welches gutsitzende Arbeitshosenträger für ihre Arbeiter brauchte. Auf die Arbeiter folgten bald auch Privatkunden. Das Kundenfeedback war großartig und motivierte sie weiter - so gab es von nun an eine Auswahl verschiedener Bänder, Clipse, Leder und Modelle, die bis heute stetig erweitert und an die Kundschaft angepasst wird.
Unsere Philosophie
Regionale Produkte
Wir suchen unsere Zubehörteile mit Sorgfalt aus, um ein optimales Ergebnis und Langlebigkeit gewährleisten zu können. Wir kaufen nach Möglichkeit regional oder in Deutschland. Da es in Deutschland nur noch wenige Bandwebereien gibt, kaufen wir die Bänder in europaweit. So kommen die neuen Kollektionen von Bandwebereien aus Deutschland, Belgien und Frankreich. Die Clipse beziehen wir ausschließlich von einer deutschen Firma aus dem Sauerland. Das Leder beziehen wir bei einem Münchner Großhändler, der garantiert, dass weder Produkte aus Fernost noch unter zweifelhaften Arbeitsbedingungen noch Trinkwasserbelastung gegerbt wurden. Jede Lederhaut wird von uns buchstäblich mit allen Sinnen geprüft und jeweils optimal zur neuen Hosenträgerkollektion ausgewählt. Die Stanzmesser werden nach unseren Entwürfen individuell in der Nähe von Heidelberg gebogen, geschweißt, geschärft und geschliffen. Wir verwenden für die Nähte deutsches Qualitätsgarn einer im schwäbischen ansässigen Firma. Dieses haben wir in fast 50 unterschiedlichen Farben vorrätig.
Mit Hand und Herz
Anfassen, riechen und fühlen ist bei uns besonders wichtig. Jedes Einzelteil fertigen wir selbst an. Stanzen, Lochen, Nieten und Nähen. So wissen wir, dass wir eine gute Qualität anbieten können. Bei uns arbeiten wir Hand in Hand und so läuft der Hosenträger am Schluss durch mehrere Hände, bis er beim Kunden ankommt. Jede einzelne Lederhaut wird von uns angefasst und wenn für optimal befunden, mitgenommen und verarbeitet.
Slow Fashion
Wir sind davon überzeugt, dass es sinnvoller ist, Bekleidung gezielt auswählen und auf Qualität zu achten, um so ein langes Leben der Produkte zu gewährleisten. Wir bieten ein zeitloses Design mit liebevollen Details und hochwertiger Verarbeitung. Das macht unsere Hosenträger zu langlebigen Klassikern. Der aktuelle Trend zeigt: Menschen wollen Mode entschleunigen, Transparenz in der Produktkette sehen und so auch den nachhaltigen Konsum gewährleisten - Wertschätzung gegenüber Umwelt und Lebewesen. Es ist nicht immer sinnvoll, billige Klamotten zu kaufen, Second Hand und reparieren lassen sind wieder Trend. Wenn wir uns für den Neuerwerb von Kleidung entscheiden, sollten wir lernen, Qualität wertzuschätzen und Verantwortung zu übernehmen, indem wir unser Konsumverhalten ändern.